Schmecken, riechen, sehen, hören und fühlen
Essen bedeutet Genuss mit den 5 Sinnen.
Welche Kunst wohl auf der Welt,
die alle fünf Sinne in Atem hält.
Die Kochkunst ist es ganz allein
Drum muss sie wohl die größte sein
Wie nehmen unsere Sinne das Essen wahr?
Ein kunstvoll angerichteter Teller regt die Lust auf Essen an. Natürlich sollte man auch das Ambiente, die Tischdekoration und natürlich die Atmosphäre nicht unterschätzen. Z.B. hat man wissenschaftlich nachgewiesen, dass der Geruch von Kaffee den Appetit anregt. Es gibt sogar schon extra Raumduftssprüher für die Gastronomie um den Umsatz zu steigern.
Frisches Gemüse und ein saftig gebratenes Steak verleiten eher zum Zugreifen, als trockene Nudeln.
Auch wenn Geräusche aus der Küche zu hören sind, das Klirren der Töpfe oder das Bruzzeln des Fisches, steigert die Vorfreude aufs Essen.
Bei einer Showküche ist idealerweise sehen, mit hören und riechen verbunden.
Die Zunge kann süß, sauer, salzig und bitter unterscheiden. Allerdings sollte man aufpassen, daß man nicht dauerhaft zu sehr gewürzt ist. Das läßt die Geschmacksknospen abstumpfen.
Früher wurde es verpöhnt mit den Fingern zu essen. In der heutigen Zeit ist es absolut Trend für Veranstaltungen „Fingerfood“ zu servieren. Das Anfassen und Fühlen steigert ebenfalls den Genuss.
Den „6. Sinn“ kann man vielleicht noch ausreizen, wenn man vorher ein verbranntes Stück Fleisch sieht und riecht, dann „ahnt“ man vielleicht schon, daß man das Steak wohl nicht mehr geniessen kann!
Was wenn ein Sinn abgeschaltet wird?
Es gibt bereits weltweit zahlreiche „Dunkel-Restaurants“. Hier kann man das Essen nur hören, tasten, riechen und schmecken. Aber sehen? Nein! Wie reagiert man, wenn sein Essen nicht sieht? Schmeckt es anders? Riecht es anders? Kann ich erfühlen, was es ist? Ich denke so ein Versuch lohnt sich allemal und wird wahrscheinlich mit sehr großen Überraschungen enden.
Meist haben diese Restaurants blinde Mitarbeiter. Diese servieren Ihnen die „unsichtbaren“ Speisen! Das „blinde Menü“ wird sicher zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Fazit: Ich freue mich allerdings doch sehr, wenn ich einen schön dekorierten Teller sehe, ihne rieche und die Vorfreude dass ich gleich dieses Gericht dann mit meiner Zunge und meinem Mund geniessen kann!
Würden Sie gerne mal ein „Dunkel-Restaurant“ ausprobieren?